Samstag, 13. Oktober 2012

Erschöpft...

Hallo miteinander.

Wie ihr sicherlich alle gemerkt habt, bin ich einfach eine längere Zeit nicht mehr zum Bloggen gekommen.
Arbeitstechnisch ging es die letzten Wochen einfach ziemlich drunter und drüber, sodass ich abends überhaupt keine Lust mehr hatte auch nur einen einzigen Finger krumm zu machen.
Als Auszubildender mehrere Wochen am Stück eine 60-Stunden-Woche (bei einem Witz von "Gehalt") zu haben, ist nicht gerade feierlich. Hinzu kommt noch, dass es weder Auszahlung noch Urlaub für die Überstunden gibt.
Aber was will man machen? Das ist quasi meine letzte Chance in das Berufsleben einzusteigen.

Wenigstens hatte ich letzte Woche 5 Tage lang frei und diese Woche Berufsschule. Endlich mal wieder etwas Entspannung. Im November habe ich dann zwei Wochen Urlaub (der letzte Urlaub war im März -.-).

Hinzu kommt noch, dass ich mich momentan einfach nur noch ausgelaugt und schlapp fühle.
Darüber hinaus bin ich seit ein paar Tagen ständig in Angst um meine Mutter (begründet).

Jedoch soll das alles keine Beschwerde sein. Mir geht es immer noch verhältnismäßig gut.
Es kam in letzter Zeit einfach nur zu viel Scheiße auf einmal zusammen.

Jedenfalls ist bei mir das Thema Veganismus ziemlich in den Hintergrund gerückt. Es gibt grade einfach viel Wichtigeres in meinem Leben.
Selbstverständlich bin ich nach wie vor Veganer. Nicht, dass ihr mich jetzt falsch versteht.

Bei Zeite werde ich hier zwei richtig tolle Rezepte veröffentlichen. Und zwar habe ich eine Brotsorte von Subway ziemlich gut nachmachen können. Ebenfalls die Mexican-Southwest-Sauce.
Das gelang alles ziemlich super. Aber das Rezept kommt erst im Verlauf der nächsten Woche.

Samstag, 1. September 2012

Unbändige Wut

Hallo miteinander. Jetzt habe ich mir aber lange genug Zeit gelassen, um mal wieder zu posten.

Soeben bin ich auf einen Artikel über Massentierhaltung gestoßen.
Wir Veganer/Vegetarier wissen ja schon ziemlich viel über das Thema, aber man stößt doch immer mal wieder auf ziemliche Abscheulichkeiten.

http://www.zeit.de/2012/35/Huehner-Tod-Stall

Nachdem ich den Artikel gelesen habe, hat mich einfach eine ziemliche Wut gepackt, wie verschwenderisch mit dem Leben umgegangen wird. Mich kotzt diese Arroganz der Menschen an, sich über jegliches Leben zu stellen!!!

Sonntag, 19. August 2012

Medizinische Studien zum Thema Veganismus/Fleischkonsum

In diesem Youtube-Video wurden sämtliche Studien in einem Video zum Thema Veganismus bzw. Fleischkonsum zusammengetragen. Die Aufmachung des Videos ist zwar auf lange Sicht ein wenig ermüdend, wer aber Infomaterial sucht und das ein oder andere Argument zum Überzeugen sucht, der wird hier vielleicht fündig.
Ich finde dieses Video ganz interessant.

http://www.youtube.com/watch?v=J1-_VX3vhkQ

Viel Spaß damit! :)

Samstag, 18. August 2012

Geniale Kürbiscremesuppe! (vegan)

Sodele! Kaum zu glauben, aber es hat gerade so die Kürbissaison angefangen und da dachte ich mir, kaufste dir halt mal einen und machste Suppe draus.
Das Rezept möchte ich euch nicht vorenthalten :)

Ihr braucht:

1 Hokkaidokürbis (meiner war so ungefähr 15cm dick und 20cm lang)
1 Zwiebel
Ingwer (kann gut und gerne viel sein, so etwa 4x4cm...schwer zu beurteilen, wie viel ich genommen habe)
Sojasahne (kann auch gerne andere Sahne sein)
Currypulver, Salz und Zucker (1 EL)
750ml Gemüsebrühe

Den Kürbis halbieren und entkernen. Danach den Kürbis schälen (muss man aber nicht unbedingt) und in Würfel schneiden. Ingwer schälen und klein schneiden, ebenso die Zwiebel.
Eine hohe Pfanne/einen hohen Topf mit einem guten Schuss Öl erhitzen und die Zwiebeln kurz andünsten. Danach die Kürbiswürfel dazugeben und ein wenig salzen. Nach 1-2 Minuten den Ingwer dazugeben.
Nebenher heißes Wasser in einen Messbecher o.ä. geben und 2-3 TL Gemüsebrühepulver darin auflösen. Das Gemüse mit der Brühe ablöschen und aufkochen lassen. Die Gewürze je nach Geschmack hinzugeben. Vergesst den Zucker nicht!
Nach ungefähr 20-25 Minuten des köchelns bei mäßiger Hitze alles gut durchpürieren. Passt auf wegen Spritzern, Kürbis lässt sich nicht gut wegputzen wenns mal eintrocknet.
Danach noch die Sahne einrühren (einfach nach Gefühl und je nach Geschmack dosieren, von der Konsistenz her dürfte die Suppe auch ohne Sahne top sein).

Die Suppe lässt sich schön mit frischer Petersilie garnieren. Geröstete Kürbiskerne schmecken auch sehr gut dazu.


Sonntag, 12. August 2012

Balkonbienen

Hallo miteinander!

Ich bin in den Weiten des Internets auf etwas interessantes gestoßen und möchte von euch wissen, was ihr davon haltet.

http://www.balkonbienen.de/

Also ich finde, dass das eine ziemlich coole Aktion ist. Natürlich ist mir klar, dass wir den Honig nicht benutzen bzw. den Bienen wegnehmen sollten. Aber die Idee an sich ist doch genial, oder?
Unsere lieben, fleißigen Bienchen haben es ja wirklich nicht gerade leicht in den heutigen Zeiten, warum ihnen dann nicht einfach ein wenig Raum einräumen? :D

Sonntag, 5. August 2012

Weit aus dem Fenster gelehnt...

Aber ich muss mal etwas loswerden. Das soll jetzt kein beleidigender Beitrag werden, aber ich frage mich, was bei so einigen Tierpflegern/Mitarbeitern von Tierheimen los ist. Arbeiten die so lange mit Tieren, dass sie es verlernen gepflegt mit Menschen zu kommunizieren?
Folgender Hintergrund: eines Tages fuhren meine Freundin und ich nach D. in die Tierherberge, von der wir unseren Hund Pardo herhaben. Alles was wir dort wollten war, einen Hund zum Gassi gehen auszuführen. Da kommt doch tatsächlich der Chef der Tierherberge auf mich zu und lallt mich voll, vonwegen weder der Hund noch ich seien für den Fall abgesichert, es passiere etwas mit dem Hund bzw. der Hund fällt andere Personen an. Da frägt er mich doch im Ernst, ob ich denn Mitglied hier sei und wenn ich einen Hund ausführen möchte, müsse ich Mitgliedschaft beantragen...blöd wie ich war, habe ich natürlich Mitgliedschaft beantragt. Andere Mitarbeiter, die das mitbekommen haben, haben zwar blöd geschaut, weil der Chef einfach Mist geredet hat, haben aber nichts weiter dazu gesagt.
Nett geht anders! Denn was verändert sich denn bitteschön an der Art der Versicherung, wenn man Mitglied im Tierheim ist? Natürlich gar nichts.

Anderes Beispiel ebenfalls in der Tierherberge D.: Freundin und ich kamen auf die Idee große Trockenfuttersäcke für Hunde zu kaufen. Gesagt, getan.
Ich schlepp zwei 15kg-Säcke vom Auto zur Tierherberge. Es dauerte erstmal eine ganze Weile, bis jemand auf die Idee kam, wir könnten das Futter ja eventuell spenden wollen und nicht selbst an Ort und Stelle verspeisen. Ratet mal, was nach dem Abladen des Futters kam...genau...nichts.
Eine einzige Person hat ein kleines "danke" über die Lippen bekommen. Für alle anderen war das wohl schon mehr als selbstverständlich und wahrscheinlich noch erst recht viel zu wenig.

Was zur Hölle ist nur los mit diesen Leuten? Da versucht man den Tieren etwas Gutes zu tun und dann wird man erstens angelogen und dann auch noch mit Abneigung behandelt.

Wir werden uns auf jeden Fall nicht von solchen Leuten abschrecken lassen und weiterhin ab und an zu der Tierherberge fahren. Die Mitgliedschaft hab ich ja immerhin -.-

Donnerstag, 2. August 2012

Mein Empfinden.

Welche Kriterien muss man erfüllen, um sich als vollwertigen Veganer bezeichnen zu dürfen?
Mal abgesehen davon, dass der Titel an sich ja nicht unbedingt viel aussagt, würde es mich dennoch interessieren, was andere darüber so denken.
Bei mir ist es beispielsweise so, dass der Veganismus nicht mein ständiger Begleiter meiner Gedanken ist.
Ich bin natürlich von dieser Lebensweise überzeugt und strebe sie auch an, keine Frage.
Aber gedanklich beschäftigt mich das auf den Tag gesehen dann doch eher weniger.
Ich denke weniger darüber nach, ich mache es einfach.

Da kommt in mir die Frage auf, ob das irgendwie ein schlechtes Zeichen ist.
Das soll jetzt weder bedeuten, dass ich wieder gerne Fleisch essen möchte, noch Tierprodukte an sich.
Jedoch denke ich nicht ständig an leidende Tiere und Massentierhaltung oder an meine nächste vegane Mahlzeit. Ich glaube, dadurch würde ich irgendwann verrückt werden, ständig Leid und Qualen vor Augen zu haben. Viele schauen sich ja täglich Videos über Massentierhaltung und Agrarwirtschaft an, informieren sich über Veganismus, wollen wissen, was sie anders machen können usw. Genau das mache ich nicht ständig, sondern eher mittelmäßig oft.
Vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Zeit, um mir ständig Gedanken über das Thema zu machen.
Vielleicht kommt auch noch das "große Gedanken machen".

Nochmals die Frage an euch: ab wann ist man ein "vollwertiger" Veganer?

Montag, 30. Juli 2012

absolut leckere, vegane Wraps!

Was ihr braucht (für 2-3 Personen):

1 Paprika (gelb, rot...völlig egal)
3-4 Tomaten (ohne Fruchtfleisch)
ca. 75g Sojageschnetzeltes (hört sich nach wenig an, reicht aber vollkommen)
8 Wrapfladen
Eisbergsalat
Vegane Mayonaise oder gewürzter Joghurt (wie es euch eben am besten schmeckt)
Tomaten- und/oder Paprikamark
Salz und Paprikapulver nach Belieben
Sonnenblumenöl zum Anbraten

Weicht zuerst das Sojageschnetzelte in warmem Wasser ein. Währenddessen schonmal den Backofen vorheizen (für die Wraps) und die Paprika und die Tomaten kleinschneiden. Inzwischen sollte das Geschnetzelte auch schon durchgezogen sein. Erhitzt nun Öl in einer Pfanne und gebt das Geschnetzelte hinein, um es kross anzubraten. Sobald es gut braun geworden ist, die Hitze vom Herd ein wenig reduzieren und die Paprika mitsamt den Tomaten hineingeben. Sobald der Ofen seine Temperatur erreicht hat, die Wraps auf einem Backblech verteilen. Nach 3-4 Minuten die Mischung salzen und Paprikapulver drüberstreuen. Gleich danach das Tomaten- und/oder Paprikamark hinzugeben (ich nehme immer 2-3 Esslöffel Tomatenmark und 1 Esslöffel Paprikamark) und gut durchmischen.



Übrigens sollten die Wraps nicht länger als 3-4 Minuten im Backofen verweilen.

Wenn nun alles fertig ist, verteilt einfach ein wenig von der Mayo oder dem Joghurt auf einem Wrap, gebt etwas von der Masse relativ mittig drauf (Achtung, nicht zu viel...sonst wirds mit dem zusammenklappen nichts) und gebt noch ein paar zerkleinerte Salatblätter dazu.

Am besten lassen sich die Wraps so zusammenklappen:

Nehmt den Wrap auf der Sechs-Uhr-Stellung zwischen eure Finger und klappt ihn zu ca. zwei Fünftel nach oben. Nun müsst ihr den Wrap von der Neun-Uhr-Stellung bis zur Mitte nach innen klappen. Das Gleiche mit der gegenüberliegenden Seite machen. Und schon habt ihr einen gut gefalteten Wrap ;)

Samstag, 28. Juli 2012

Lust auf Ferne

Packt euch manchmal auch das Gefühl, aus Deutschland abhauen zu wollen? Bei mir trifft das ziemlich häufig zu. Der Alltag kotzt einen an, mit Deutschland geht es langsam aber sicher den Bach runter, etwas erleben wollen.
Egal aus welchem Grund...
Einfach weg...

Andere Länder und Gewohnheiten zu erleben ist eines der wenigen Dinge, die für mich das Leben lebenswert machen. Ich finde nichts schlimmer, als ständige Routine. Ich weiß, dass viele Menschen gerade das brauchen. Einige sind ohne Routine nichts, könnten ohne sie nicht leben.

Und genau an dieser Stelle möchte ich einfach nur ausbrechen.
Natürlich ist mir bewusst, dass ein gewisses Maß an Routine bzw. Alltag unumgänglich ist. Arbeiten muss man so gut wie immer. Aber ich verstehe Menschen nicht, die niemals in den Urlaub fahren...die Welt ist doch schon klein genug, weshalb will man dann nur seine noch viel kleinere Region sehen und nicht mehr?

Dieses Gefühl nach den Sternen greifen zu wollen wird einfach immer stärker in mir.

Doch es geht noch darüber hinaus. Die Sehnsucht, erfahren zu wollen, ob es noch mehr im Leben gibt als das, was wir kennen.

Ich fühle mich so klein.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Zeitproblem :)

Wer kennt das nicht? Gerade komme ich überhaupt nicht mehr zum schreiben. Im Moment habe ich so dermaßen viel Stress in der Arbeit, dass mir einfach die Motivation flöten gegangen ist zu schreiben. Aber es gibt Hoffnung :) Am Wochenende gibt es Neues zu Rezepten und Veganem allgemein.

Montag, 23. Juli 2012

Und Tschüss

Soeben wurde meine bisher heißgeliebte Lederjacke auf den Haufen für die Altkleidersammlung gelegt. Jetzt muss ich mir nur noch bei der nächsten Gelegenheit einen "veganen" Geldbeutel und Gürtel zulegen :)

Schade, dass diese tier-unfreundlichen Produkte im Prinzip so robust sind.
Aber gewissenstechnisch geht das einfach nicht mehr.

Veganes aus eurer Umgebung

Hallo liebe Leute,

ich würde euch gerne einfach mal fragen, welche Einkaufsmöglichkeiten ihr in eurer Stadt bzw. eurer Umgebung habt, speziell auf vegane Ernährung und/oder Kleidung ausgerichtet. Gibt es bei euch vegane Restaurants oder könnt ihr irgendwelche Läden empfehlen, die im Internet nicht sonderlich präsent sind?

Ich mache einfach mal den Anfang: bei uns in Schwäbisch Gmünd gibt es leider keine speziell vegan ausgezeichnete Läden/Restaurants. Das nächste vegane Restaurant ist erst in Stuttgart und nennt sich Coox & Candy.
Internetseite: http://www.coox-candy.de/



Es bietet ein sehr stimmiges, modernes Ambiente und das Essen wird zu sehr fairen Preisen angeboten.
Oft findet dort auch ein veganer Stammtisch ab. Ebenso gibt es dort öfters ein "all-you-can-eat"-Buffet.

Vegane Lebensmittel beziehen meine Freundin und ich vorwiegend aus dem Kaufland Supermarkt und sämtlichen Reformhäusern in unserer Nähe ;)

Wie schaut es denn bei euch aus?

Der Sinn dieser Frage ist folgender: mich würde einfach interessieren, wie viele Angebote es heutzutage für Veganer so gibt und ob euch eine starke Veränderung in den Produktpaletten aufgefallen ist.

Sonntag, 22. Juli 2012

Dal

Dal ist eine Art "Linsensuppe" und ist im asiatischen Raum weit verbreitet. Besonders Nepalesen verspachteln gerne dieses leckere Gericht.
Hier mal ein Rezept, wie ich es gerne zubereite (für 2-3 Personen):

300g-350g rote Linsen
2 Dosen Pizzatomaten (oder auch vier frische Tomaten und dementsprechend noch passierte Tomaten)
1 Dose Kokosmilch
1 große Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
400ml Wasser
2 EL Gemüsebrühepulver
frischen Ingwer nach Belieben (ich nehme so ca. zwei gestrichene EL kleingehackten Ingwer)
2-3 TL Currypulver
2-3 TL Paprikapulver
Salz/Peffer/sonstige Gewürze nach Belieben (ich nehme nur noch eine Prise Salz, die weiter oben aufgelisteten Gewürze aber auf jeden Fall)
Öl zum Andünsten

Falls ihr euch dazu entschieden habt, frische Tomaten zu nehmen, so schneidet diese als erstes klein. Andernfalls zuerst die Zwiebel und den Knoblauch kleinschneiden. Danach den Ingwer schälen und ebenfalls kleinschnippeln (am besten in ganz feine Würfel). Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln hineingeben (nicht zu heiß, die Zwiebeln sollten nicht braun werden). Füllt nun schonmal das Wasser (so heiß wie möglich, damit der Garprozess nicht unterbrochen wird) in einen Messbecher und rührt das Gemüsebrühepulver unter. Nach ungefähr zwei Minuten den Ingwer in die Pfanne geben und eine Minute mitdünsten. Das Currypulver hinzufügen und gut einrühren. Das Ganze mit der Gemüsebrühe ablöschen. Danach die Kokosmilch gut einrühren. Ab sofort würde ich mit niedriger Temperatur arbeiten, sodass die Brühe nur leicht köchelt. Gebt nun die Linsen hinein. Nach ungefähr zwei Minuten das ganze Tomatenzeug hineingeben. Fügt nun die restlichen Gewürze hinzu. Alles gut umrühren! :)
Das Dal sollte nun ungefähr 30-40 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln. Nicht vergessen ab und an umzurühren. Habt ihr einen Deckel für den Topf/hohe Pfanne, dann legt ihn drauf, damit nicht sämtliche Flüssigkeit verdampft. Die Konsistenz sollte ziemlich breiig am Schluss sein. Anbei habe ich noch ein Bild, was aber ziemlich am Anfang vom Kochprozess geknipst wurde. Deshalb sieht das Ganze noch sehr flüssig aus.
Ich wünsche einen guten Appetit!


Samstag, 21. Juli 2012

Zwischenfazit

Nun sind es drei Wochen ohne Fleisch. Mir geht es blendend.
Nicht, dass ich jetzt sagen würde "besser als je zuvor". Es fehlen einfach eher die Momente, die durch Fleischkonsum und fettiges Essen im Allgemeinen unangenehmes Befinden verursachen.
Vielleicht kennen ja einige von euch die Situation, dass man früher öfters mal bei einem Fast-Food-Riesen "diniert" hat und sich danach ziemlich vollgefressen fühlte. Bei mir hatte dies oft einen schnellen Puls und Kreislaufproblemchen verursacht. Woran das nur liegt?^^

Wenn ich so darüber nachdenke ist das schon irgendwie pervers. Da hat doch mein Körper jedes Mal nach einer Mahlzeit in einer Fast-Food-Kette zu mir gesagt: "Mach' das nie wieder! Mir geht's total beschissen!!!". Und dennoch wurden diese Körpersignale einfach ignoriert.

Da fällt mir gerade noch etwas ein. Vor zwei Wochen habe ich im Radio gehört, dass eine neue Studie besagt, dass der Durchschnittsdeutsche circa 2,7 Kilogramm mehr wiegt, als noch vor 10 Jahren.

Wenn das mal nicht an übermäßigem Tierproduktkonsum liegt...

Mittwoch, 18. Juli 2012

Was einen bewegt, was einen abhält...

Teilweise kann ich (noch) Fleischesser verstehen. Bis vor kurzem war ich selbst einer.
Es war wirklich kein kurzer Zeitraum, in dem mir von meiner Freundin Fakten über Massentierhaltung, Ernährung und Umweltbeeinflussung vorgelegt wurden. Mir wurde ständig vor Augen geführt, wie schlecht es doch ist Fleisch zu essen und nicht auf Tierprodukte zu verzichten.

Und dennoch...man hat es verdrängt.
Es war einem irgendwie egal.
Man wollte einfach nichts ändern.

Sei es aus Bequemlichkeit oder aus Feigheit anderen Menschen gegenüber. Das spielt überhaupt keine Rolle.
Man wollte einfach von der ganzen Sache nichts wissen, bloß in nichts hineinkommen...
...doch irgendwann hat es einfach einen Schalter in meinem Hirn umgelegt.
Man hat sich eben so viele Gedanken um das Thema gemacht, dass einem einfach die Argumente gegen Veganismus/Vegetarismus ausgegangen sind.
Argumente, die von vornherein eigentlich gar keine gültigen Argumente sind.
Sobald man keine "Argumente" mehr hat, fällt man einen Entschluss, der ziemlich einschneidend wird im eigenen Leben. Jedenfalls ist das bei mir so gewesen.

Plötzlich denkt man über die ganze Thematik unvoreingenommen und sieht alles klar. Plötzlich lassen einen die verzweifelten Schreie der Tiere, in den ganzen Videos über Massentierhaltung, mehr als nur ein paar Minuten fassungslos vor dem Bildschirm sitzen.
Auf einmal wird einem auf längere Sicht beim Anblick von gehäuteten Tieren, die gequält darum betteln sterben zu dürfen, schlecht.
Was tun wir denn nicht nur den Tieren an, was tun wir auch unseren Mitmenschen an? Sind wir denn wirklich so egoistisch, dass es uns nicht interessiert wenn andere Menschen hungern, nur weil wir unbedingt Fleisch auf unserem Teller vorfinden möchten?

Ich kann mich all dem Leid einfach nicht länger verschließen. Ich möchte das Leid verringern.
Wir alle haben die Macht und die Fähigkeit dazu einmal ernsthaft darüber nachzudenken, ob es uns wirklich so wichtig ist unserem Körper und unserer (Um)welt so viel Schlechtes durch Fleisch und andere Tierprodukte zuzuführen.
Von dieser Macht sollten wir alle Gebrauch machen!

Gefüllte Spitzpaprika mit Tomatensauce

Halli Hallo :)

Wie versprochen gibt es heute mein erstes Rezept, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.
Dieses Rezept ist pure Hausmannskost und sehr einfach nachzukochen.

Für 2 Personen (gute Esser) oder für 3 Personen (mit etwas weniger Hunger) sollte man folgendes haben:

500g Spitzpaprika
1 Tasse Reis (handelsübliche Kaffeetasse)
250g frische Champignons (oder eine Dose)
2 Dosen Pizzatomaten
Paprikamark
Wasser
Salz
Gewürze je nach Geschmack (ich verwende nur Salz und ein wenig Pfeffer)

einen Topf für den Reis und eine hohe Pfanne

Zuerst für den Reis zwei Tassen Wasser in einem Topf erhitzen, salzen und den Reis hineingeben.
Danach den Deckel von den Spitzpaprika entfernen und das Kerngehäuse entfernen.
Die Champignons von jeglichem Dreck befreien und klein schnippeln.
Kurz bevor der Reis fertig ist die Champignons hineingeben, oder in einer kleinen Pfanne separat anschmoren (was im Prinzip schon zu viel des Guten ist, es reicht wirklich sie kurz mit in den Reis zu geben).
Sobal der Reis fertig ist den Topf vom Herd nehmen und ein bis zwei Esslöffel Paprikamark hineingeben (man kann natürlich auch gerne Tomatenmark nehmen, je nach Geschmack) und unterrühren.
Der Reis sollte erst ein wenig auskühlen. Wenn dem so ist, kann man den Reis einfach mit den Händen in die Paprika stopfen (immer gut festdrücken und stopfen bis zum Rand).

Anschließend den Inhalt der zwei Dosen Pizzatomaten in eine Pfanne geben und solange erhitzen, bis die Masse leicht köchelt. Schon kann man die gefüllten Paprika in die (hohe) Pfanne geben.

Wenn ihr für eure Pfanne einen Deckel habt, dann legt ihn einfach so auf, dass die Pfanne nur fast damit geschlossen wird. Es sollte schon Flüssigkeit entweichen, aber eben nicht die ganze.
Sollte noch Reis-/Champignonmasse übrig geblieben sein, könnt ihr sie entweder einfach mit in die Sauce geben oder eurem Hund verfüttern ;)

Das Ganze sollte bei niedriger Temperatur ca. 35-45 Minuten vor sich hin garen, bis die Paprika einigermaßen weich sind (evtl. die Paprika noch 1-2 mal wenden).
Hier noch ein Bild:  




Dienstag, 17. Juli 2012

Worauf dieser Blog abzielt

Dieser Blog soll dazu dienen mein persönliches Gedankengut, Erfahrungen und Dinge aus dem Alltag wie Rezepte zum Nachkochen zu veröffentlichen. Dazu gehören auch andere Leidenschaften wie Spiele, Filme und Musik. Der größte Teil wird natürlich der Veganismus einnehmen und wie es mir damit geht :)

Gleich morgen wird eines meiner neuen Lieblingsrezepte veröffentlicht ;)
Und zwar gibt es gefüllte Spitzpaprika mit Reis und Champignons in Tomatensauce.

Bis morgen dann!

Weshalb ich am Scheideweg stehe...

25 Jahre lang war ich Fleischesser. Ich habe es geliebt auf Fleisch herumzukauen, den Geschmack auf der Zunge zu haben und vor allem den Geruch beim Kochen zu genießen. Heute könnte ich beim Gedanken daran kotzen. Nicht nur wegen dem Fleisch, sondern auch aufgrund von Selbstekel.
Wie konnte ich nur so ignorant sein? Ich fühle mich so dumm.
Mehrere Jahre der Aufklärung hat es gebraucht, bis es nicht mehr ging die Augen vor der Wahrheit zu verschließen.
Die Wahrheit kurz und bündig: Die Menschen sind grausam und ich war es ebenso.

Schließlich kam der Schnitt in meinem Leben.
Es kam der Punkt, an dem ich mich einfach von jetzt auf heute dazu entschied vegetarisch zu leben.
Es mag sich lächerlich anhören, denn es sind gerade erst einmal knapp über zwei Wochen in denen ich vegetarisch lebe. Dennoch weiß ich, dass ich diesen Weg für immer weitergehen werde.

Stimmt nicht...mein Ziel ist es sogar vegan zu leben.

Nun stehe ich erst am Anfang meines Weges.
Doch der Entschluss steht fest und ein Rückzug kommt für mich nicht in Frage.

Vor allem denke ich, dass es heutzutage wichtiger denn je ist sich über seine Ernährung und seinen Konsum Gedanken zu machen.
Leider musste ich erst dazu gebracht werden umzudenken.
Hätte es meine Freundin nicht gegeben, wäre ich noch heute Fleischliebhaber.